Reisebericht

Montag, 3. April 2006

am MO 3. april...

...holte mich hedy um 6.30 uhr am flughafen und lud mich daheim wieder ab. dort machte ich mich frisch und fuhr zur arbeit. ende der reise.

am SO 2. april...

...erwachte ich um 13.30 uhr und schaute die letzten minuten des f1-gp von melbourne am tv. ich packte meine sieben sachen und deponierte diese beim concierge. im cafe lavazza nahm ich ein late breakfast und las die zeitung. danach begab ich mich richtung sun-yat-sen-memorial, wo ich gerry traf. die attraktion war nicht besonders attraktiv, so dislozierten wir in ein nahgelegenes restaurant, wo wir claudia und vivian trafen und weiterassen. um 17.45 uhr schauten wir auf ebendiese und stellten fest, dass die zeit für den 19.40-flug recht knapp werden würde. der chiang-kai-shek-flughafen liegt ca. 40 kilometer ausserhalb taipehs und ist bloss motorisiert erreichbar. also verabschiedeten wir uns, nahmen ein taxi zurück zum hotel, holten unser eingestelltes gepäck ab und erwischten den 18-uhr-shuttle-bus. dabei gingen wir knapp an einer haue vorbei, einer übers-ohr-gehaue nämlich. als wir zum bus stressten, öffnete uns ein vermeintlicher handlanger die gepäckluke und fragte, wann unser flug gehe. darauf er: 19.40 uhr sei unmöglich, wir müssten ein taxi nehmen, denn der bus käme erst um 19.30 uhr am flughafen an. wir nahmen das gepäck wieder heraus und folgten dem vermeintlichen busangestellten. da stellte sich heraus, dass es sich bei diesem um einen taxifahrer handelte. gepäck wieder rein in die luke und ab die post. auf den letzten drücker kamen wir gegen 19.15 uhr am check-in-schalter an, den wir jedoch erst noch überzeugen mussten, uns einchecken zu lassen. schliesslich schafften wir es und wurden mit dem april-programm des channel 17 belohnt:
unite von timo mass
big powder dust (chemical brothers mix) von bomb the bass feat. justin warfield
voodoo people (chemical brothers mix) von the prodigy
da revival von hardfloor
seaside floater von way out west
jumbo von underworld
absurd (marine parade remix) von fluke
rocket von krafty
low drive von settripper
life2live von layo & bushwacka
release the pressure (fatboy slim mix) von red
the red dress (tiefschwartz remix) von die elfen & phonique
in hong kong ging gerry nach hause. ich kaufte ein und wartete in der lounge auf meinen weiterflug, wo sich herausstellte, dass andrea in tokyo einen kurzfilm dreht - nicht fotografiert - und nun selbst eine assistentin auftreiben konnte.
am gate traf ich kee, einen cs-mitarbeiter, den ich am freitag im rugbystadion kennengelernt hatte, der zwei freunde aus der CH verabschiedete. im flugzeug traf ich michael brendle, einen freund von schrultz, der in HK für swiss re arbeitet. 2004 war ich mal mit schrultz bei ihm und seiner frau daheim eingeladen. wir hatten uns viel zu erzählen.
swiss verfügt zwar wie qantas über ein inflight entertainment system, das es per knopfruck ermöglicht, während dem gamen einen musikkanal nach wahl, doch leider nicht eine CD nach wahl zu hören. im inflight magazin hatte es einen artikel über hong kong, den ich beim hinflug übersehen hatte. die quintessenz zu finden in http://www.talkieshk.com.
als ich in der nacht die toiletten aufsuchte und mir etwas zu trinken holte, fragte mich einer der flight attendants, ob ich derjenige passagier sei, der am selben tag wieder zurückfliege. ??? wie ich den hiesse? sprachs und tatsächlich stand auf der passagierliste hinter meinem namen irgendein kryptisches kürzel. if it’s bitter at the start, then it’s sweeter in the end.

Samstag, 1. April 2006

am SA 1. april...

...skypte ich nach der rückkehr ins hotel mit mariusz, bis dieser schlafen ging. dann ging auch ich in die federn und wachte so gegen 2 pm wieder auf und schreibe jetzt diese zeilen.
ich verliess das hotelzimmer und erkundete den 101 tower und dessen umgebung, bis auch gerry wieder auftauchte. wir gingen kurz ins hotel, als es plötzlich zu wackeln begann. erdbeben stärke 6.4, aber glücklicherweise lag das epizentrum irgendwoanders, genauer gesagt in der provinz taitung im osten der insel, wo es 42 verletzte gab.
wir trafen wie am vortag claudia und suchten danach den longshan tempel auf, wo wir etwa eine stunde lang blieben. darauf schlenderten oder – je nach personenaufkommen – mosteten wir uns durch einige der zahlreichen night markets und posteten unser znacht zusammen, bis wir dann schliesslich behangen wie christbäume zum essen kamen. claudia wie immer mit kappe, um nicht erkannt zu werden, ging nach hause, um sich auszuruhen, während gerry und ich uns in einem liveschuppen namens carnegie's langweilten. gerry rief vivian hsu an, einer der gründe, weshalb wir nach taipeh flogen, doch war diese gerade ausser landes. http://us.imdb.com/name/nm0398852 oder http://www.jpopmusic.com/vivianhsu.
später fuhren und schlenderten wir wie tags zuvor wieder ziellos – bzw. auf der suche nach einer lounge bar – in der stadt umher, bis wir zwei mädchen darauf ansprachen. sie empfahlen uns eine lokalität namens roxy, wohin wir uns aufmachten, um diese später dort zu treffen.
in dem moment rief uns vivian an, die wir am vortag zusammen mit claudia getroffen hatten, ob wir nicht an ihren ort kämen. schliessich landeten wir dort, immerhin handelte es sich um eine lounge bar. es war noch eine weitere bekannte da und später stiess claudia noch dazu, so dass wir schliesslich zu fünft waren. da schlugen die mädchen plötzlich vor, ins roxy, einen guten club in der nähe zu gehen - was gerry und ich natürlich ausschlugen... schliesslich entschieden wir uns für karaoke, wo wir neben singen vor allem auch weiter assen. um 4 am bestellten wir ein early breakfast und machten uns im morgengrauen auf den heimweg.

Dienstag, 28. März 2006

am FR 31. märz...

...stellte ich den wecker auf 9 am. unterwegs ins büro half ich einem neuseeländischen rugbytouristen zurück auf den richtigen pfad. zu mittag ging ich mit genji, dem marktverantwortlichen für das private banking japan, im hal's japanisch essen. am nachmittag checkte ich mit gerry im erdgeschoss für taiwan ein, damit wir unser gepäck los wurden. leider gab es keine freien plätze mehr vor dem 21-uhr-flug, weswegen wir recht spät in taipeh ankamen - in meinem fall das erste mal in meinem leben. gerry überbrückte die zeit mit arbeiten und ich erhielt so gelegenheit, doch noch ans rugby sevens http://www.hksevens.com zu gehen. ein gewisser david price schreibt im cathay pacific inflight magazin unter dem titel „the lost weekend“ darüber:
i know of no word in the english language for a fear of finishing something. it would apply to my neighbour, who has been renovating his house for more than a year, to postgraduate students, to leo tolstoy (sic!) and to me. for i cannot give up my annual weekend at the hong kong rugby sevens.
i probably should. as i approach my 27th hong kong sevens, i realise that i am no longer able to coast through the weekend on three hours’ sleep a night, two sausage rolls and 38 pint of beer. (...)
nun, es handelt sich um ebendieses erlebnis, das ich in diesem jahr zugunsten taipehs aufgegeben habe. erstens habe ich es letztes jahr durchgemacht, zweitens war LKF bereits am DO verstopft und drittens habe ich vor, das nächste rugby sevens turnier ende mai in paris schauen zu gehen.
wir erreichten unser hotel um 1 am. es steht so nahe beim http://www.taipei101tower.com, dass dieser vom hotelzimmer aus nicht auf ein foto passt. wir führten zwei bekannte von gerry in den http://www.room18.com.tw und assen gegen 4 am in irgendeiner beiz early breakfast. bereits in shanghai hatten wir während des letztjährigen f1-gp's zusammen mit einigen freunden ein ähnliches programm durchgeführt.

am DO 30. märz...

...wurden wir am morgen durch die 3000-personen-starke fabrik geführt und fuhren nach dem mittagessen mit dem zug zurück nach hong kong. am abend ging ich mit andrej und vanessa in eine beiz in soho, wo mich plötzlich ein anruf mit österreichischer vorwahl erreicht. andrea, eine berner fotografin, die ich letzten oktober auf dem weg nach tokyo und beim f1-gp in suzuka kennengelernt hatte, reist am montag nach tokyo und braucht vor ort eine koordinatorin... also habe ich ihr eine organisiert, nämlich emiko, die ich zwei wochen zuvor in sydney verpasst hatte.
darauf gingen wir im http://www.kasbah.com.hk marokkanisch essen. es war sehr lecker. den rest der nacht verbrachten wir im hong kong brew house http://www.elgrande.com.hk/restaurants/HongKong/HongKongBrewHouseLKF/page1 bis ich schliesslich den letzten zug nach hause nahm.

am MI 29. märz...

... wachte ich frühmorgens auf, um champions league (benfica - barcelona 0:0, arsenal - juventus 2:0) zu schauen. nach einer weiteren runde schlaf ging ich an die asian investment conference und verbrachte am ende bloss eine stunde im büro, denn am nachmittag nahmen patrick und ich den zug nach dongguan ennet der grenze, wo wir die fabrik eines japanischen kunden besuchten. das visum für china besorgte uns die bank. am abend erwartete uns die übliche völlerei und karaoke à la chinoise.

am DI 28. märz...

...war der erste schöne tag in HK, weshalb ich vom hotelzimmer aus einige bilder der skyline schoss. am morgen wurden wir über die zukunft unseres geschäftsbereiches informiert, was vor allem für die arbeitskollegen vor ort von bedeutung war, denn es wurde gemunkelt, dass die betreuung japanischer kunden von HK aus womöglich temporär auf eis gelegt werde. dies ist nicht der fall, sondern man kocht für einige zeit lediglich auf kleiner flamme weiter. zu mittag ass ich mit gerry, makiko und saito-san yum cha http://en.wikipedia.org/wiki/Yum_cha, im grunde genommen nichts anderes als dim sum (siehe auch MO 13. märz). nach einem intensiven nachmittag im büro traf ich am abend vivek, einen inder, den ich über neujahr 2005/06 in kapstadt kennengelernt habe, und der in hong kong für das schweizer transportunternehmen kühne & nagel arbeitet. wir assen zuerst szechuan style in einem restaurant, das ich einmal mit ruth besucht hatte. danach zogen wir uns im portobello in soho ein fettes dessert rein - im wahren sinn der worte: einen lamington, einen chocolate fudge cake und ein irgendetwas aus rahm, erdbeeren und schokolade. dazu trank ich einen oreo-milchshake und dazwischen erzählten wir uns, wo wir seither herumgereist sind.

am MO 27. märz...

...hiess es dann wieder arbeiten. während meiner abwesenheit nahmen drei weitere kollegInnen den hut, weshalb das büro noch ruhiger als sonst war. wie jeden montag gab es ein sektormeeting, das jedoch nichts nennenswertes zutage brachte. zu mittag gab es einen wrapp aus dem mix (siehe auch MI 22. märz), zudem mussten patrick und ich einige renminbi für unseren ausflug nach china besorgen. am abend ging ich mit makiko in ein peking restaurant und danach zur üblichen fussmassage. danach traf ich patrick und zum ersten mal seine frau junko in lan kwai fong, kurz LKF. gegen mitternacht nahm ich die metro zurück zum hotel.

am SO 26. märz...

...wurden die uhren in der schweiz auf sommerzeit umgestellt, was zur folge hatte, dass der zeitliche abstand zwischen asien und der schweiz um eine stunde kürzer wurde.
doch fernab der heimat hiess es, wir müssten bereits um 6.30 am in der cebu convention hall erscheinen. denn an diesem tag fand die abschlussfeier der cebu doctor’s university statt, die jeanettes jüngster bruder jun mit einem diplom als pflegefachperson abgeschlossen hat. da zeitangaben auf den philippinen besonders relativ sind, schliefen wir schliesslich aus und erschienen so gegen 11 uhr im saal, gerade rechtzeitig zur nennung von juns namen. es befanden sich mehr als 500 absolventInnen inklusive anhang im saal und das prozedere zog sich auch nach unserem erscheinen noch über gut zwei stunden hin. mehr als die hälfte der absolventen wird im ausland arbeit finden. danach gingen wir zur feier des tages chinesisch essen. den nachmittag verbrachten wir mit passiver erholung, wie auch bereits die beiden vorangegangenen tage. dies bedeutet: leute treffen, (mit diesen) essen und (als folge davon) sich ausruhen. während der übrigen zeit fristeten wir ein dasein als mall rats, d.h. ebenfalls leute treffen und essen, aber in shopping centern. auch bowling spielten wir und sogar zu einer massage reichte es. philipp wählte je eine stunde fuss und facial, ich zwei stunden thai. wir warteten in der empfangszone, als mich jemand fragte: „two hoURS?“, worauf ich antwortete: „yes, urs.“ philipp fand das lustig. wie dem auch sei, als folge davon litt ich zwei tage lang unter ganzkörperlichem muskelkater.
nach der sonntäglichen erholungsphase wurde ich an den flughafen gefahren und flog von dort wieder zurück nach hong kong. es war recht schwierig, ein zimmer zu finden, denn in dieser woche findet die asian investment conference http://www.csfb.com/conferences/aic2006 sowie anschliessend das hong kong rugby sevens turnier statt, mehr zum letzteren thema später. das hotel sheraton hatte noch ein zimmer zu einem vertretbaren preis frei, doch liegt es in kowloon, auch dunkle seite hong kongs genannt, was zur folge hat, dass ich jeden tag die metro oder die fähre nehmen muss, um ins büro zu gelangen. kowloon liegt auf der festlandseite hong kongs und das finanzviertel auf der insel namens hong kong. nun sehe ich von meinem hotelzimmer aus wenigstens die skyline mit den wolkenkratzern, die ich sonst nur von innen oder unten her wahrnehme, falls sie nicht gerade in nebel gehüllt sind. im hotelzimmer hatte es eine waage und zu meiner eigenen überraschung stellte ich fest, dass ich trotz der masslosen völlerei der vorwoche nicht fester geworden bin.

Samstag, 25. März 2006

am SA 25. märz...

...verbrachten wir einen tag auf dem meer.

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