Dienstag, 28. März 2006

am FR 31. märz...

...stellte ich den wecker auf 9 am. unterwegs ins büro half ich einem neuseeländischen rugbytouristen zurück auf den richtigen pfad. zu mittag ging ich mit genji, dem marktverantwortlichen für das private banking japan, im hal's japanisch essen. am nachmittag checkte ich mit gerry im erdgeschoss für taiwan ein, damit wir unser gepäck los wurden. leider gab es keine freien plätze mehr vor dem 21-uhr-flug, weswegen wir recht spät in taipeh ankamen - in meinem fall das erste mal in meinem leben. gerry überbrückte die zeit mit arbeiten und ich erhielt so gelegenheit, doch noch ans rugby sevens http://www.hksevens.com zu gehen. ein gewisser david price schreibt im cathay pacific inflight magazin unter dem titel „the lost weekend“ darüber:
i know of no word in the english language for a fear of finishing something. it would apply to my neighbour, who has been renovating his house for more than a year, to postgraduate students, to leo tolstoy (sic!) and to me. for i cannot give up my annual weekend at the hong kong rugby sevens.
i probably should. as i approach my 27th hong kong sevens, i realise that i am no longer able to coast through the weekend on three hours’ sleep a night, two sausage rolls and 38 pint of beer. (...)
nun, es handelt sich um ebendieses erlebnis, das ich in diesem jahr zugunsten taipehs aufgegeben habe. erstens habe ich es letztes jahr durchgemacht, zweitens war LKF bereits am DO verstopft und drittens habe ich vor, das nächste rugby sevens turnier ende mai in paris schauen zu gehen.
wir erreichten unser hotel um 1 am. es steht so nahe beim http://www.taipei101tower.com, dass dieser vom hotelzimmer aus nicht auf ein foto passt. wir führten zwei bekannte von gerry in den http://www.room18.com.tw und assen gegen 4 am in irgendeiner beiz early breakfast. bereits in shanghai hatten wir während des letztjährigen f1-gp's zusammen mit einigen freunden ein ähnliches programm durchgeführt.

am DO 30. märz...

...wurden wir am morgen durch die 3000-personen-starke fabrik geführt und fuhren nach dem mittagessen mit dem zug zurück nach hong kong. am abend ging ich mit andrej und vanessa in eine beiz in soho, wo mich plötzlich ein anruf mit österreichischer vorwahl erreicht. andrea, eine berner fotografin, die ich letzten oktober auf dem weg nach tokyo und beim f1-gp in suzuka kennengelernt hatte, reist am montag nach tokyo und braucht vor ort eine koordinatorin... also habe ich ihr eine organisiert, nämlich emiko, die ich zwei wochen zuvor in sydney verpasst hatte.
darauf gingen wir im http://www.kasbah.com.hk marokkanisch essen. es war sehr lecker. den rest der nacht verbrachten wir im hong kong brew house http://www.elgrande.com.hk/restaurants/HongKong/HongKongBrewHouseLKF/page1 bis ich schliesslich den letzten zug nach hause nahm.

am MI 29. märz...

... wachte ich frühmorgens auf, um champions league (benfica - barcelona 0:0, arsenal - juventus 2:0) zu schauen. nach einer weiteren runde schlaf ging ich an die asian investment conference und verbrachte am ende bloss eine stunde im büro, denn am nachmittag nahmen patrick und ich den zug nach dongguan ennet der grenze, wo wir die fabrik eines japanischen kunden besuchten. das visum für china besorgte uns die bank. am abend erwartete uns die übliche völlerei und karaoke à la chinoise.

am DI 28. märz...

...war der erste schöne tag in HK, weshalb ich vom hotelzimmer aus einige bilder der skyline schoss. am morgen wurden wir über die zukunft unseres geschäftsbereiches informiert, was vor allem für die arbeitskollegen vor ort von bedeutung war, denn es wurde gemunkelt, dass die betreuung japanischer kunden von HK aus womöglich temporär auf eis gelegt werde. dies ist nicht der fall, sondern man kocht für einige zeit lediglich auf kleiner flamme weiter. zu mittag ass ich mit gerry, makiko und saito-san yum cha http://en.wikipedia.org/wiki/Yum_cha, im grunde genommen nichts anderes als dim sum (siehe auch MO 13. märz). nach einem intensiven nachmittag im büro traf ich am abend vivek, einen inder, den ich über neujahr 2005/06 in kapstadt kennengelernt habe, und der in hong kong für das schweizer transportunternehmen kühne & nagel arbeitet. wir assen zuerst szechuan style in einem restaurant, das ich einmal mit ruth besucht hatte. danach zogen wir uns im portobello in soho ein fettes dessert rein - im wahren sinn der worte: einen lamington, einen chocolate fudge cake und ein irgendetwas aus rahm, erdbeeren und schokolade. dazu trank ich einen oreo-milchshake und dazwischen erzählten wir uns, wo wir seither herumgereist sind.

am MO 27. märz...

...hiess es dann wieder arbeiten. während meiner abwesenheit nahmen drei weitere kollegInnen den hut, weshalb das büro noch ruhiger als sonst war. wie jeden montag gab es ein sektormeeting, das jedoch nichts nennenswertes zutage brachte. zu mittag gab es einen wrapp aus dem mix (siehe auch MI 22. märz), zudem mussten patrick und ich einige renminbi für unseren ausflug nach china besorgen. am abend ging ich mit makiko in ein peking restaurant und danach zur üblichen fussmassage. danach traf ich patrick und zum ersten mal seine frau junko in lan kwai fong, kurz LKF. gegen mitternacht nahm ich die metro zurück zum hotel.

am SO 26. märz...

...wurden die uhren in der schweiz auf sommerzeit umgestellt, was zur folge hatte, dass der zeitliche abstand zwischen asien und der schweiz um eine stunde kürzer wurde.
doch fernab der heimat hiess es, wir müssten bereits um 6.30 am in der cebu convention hall erscheinen. denn an diesem tag fand die abschlussfeier der cebu doctor’s university statt, die jeanettes jüngster bruder jun mit einem diplom als pflegefachperson abgeschlossen hat. da zeitangaben auf den philippinen besonders relativ sind, schliefen wir schliesslich aus und erschienen so gegen 11 uhr im saal, gerade rechtzeitig zur nennung von juns namen. es befanden sich mehr als 500 absolventInnen inklusive anhang im saal und das prozedere zog sich auch nach unserem erscheinen noch über gut zwei stunden hin. mehr als die hälfte der absolventen wird im ausland arbeit finden. danach gingen wir zur feier des tages chinesisch essen. den nachmittag verbrachten wir mit passiver erholung, wie auch bereits die beiden vorangegangenen tage. dies bedeutet: leute treffen, (mit diesen) essen und (als folge davon) sich ausruhen. während der übrigen zeit fristeten wir ein dasein als mall rats, d.h. ebenfalls leute treffen und essen, aber in shopping centern. auch bowling spielten wir und sogar zu einer massage reichte es. philipp wählte je eine stunde fuss und facial, ich zwei stunden thai. wir warteten in der empfangszone, als mich jemand fragte: „two hoURS?“, worauf ich antwortete: „yes, urs.“ philipp fand das lustig. wie dem auch sei, als folge davon litt ich zwei tage lang unter ganzkörperlichem muskelkater.
nach der sonntäglichen erholungsphase wurde ich an den flughafen gefahren und flog von dort wieder zurück nach hong kong. es war recht schwierig, ein zimmer zu finden, denn in dieser woche findet die asian investment conference http://www.csfb.com/conferences/aic2006 sowie anschliessend das hong kong rugby sevens turnier statt, mehr zum letzteren thema später. das hotel sheraton hatte noch ein zimmer zu einem vertretbaren preis frei, doch liegt es in kowloon, auch dunkle seite hong kongs genannt, was zur folge hat, dass ich jeden tag die metro oder die fähre nehmen muss, um ins büro zu gelangen. kowloon liegt auf der festlandseite hong kongs und das finanzviertel auf der insel namens hong kong. nun sehe ich von meinem hotelzimmer aus wenigstens die skyline mit den wolkenkratzern, die ich sonst nur von innen oder unten her wahrnehme, falls sie nicht gerade in nebel gehüllt sind. im hotelzimmer hatte es eine waage und zu meiner eigenen überraschung stellte ich fest, dass ich trotz der masslosen völlerei der vorwoche nicht fester geworden bin.

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