Mittwoch, 22. März 2006

am MI 22. märz...

...wars im hotelzimmer wie in einem feuchtbiotop. ich hatte wegen des gepäcks wieder vor, ein taxi zu nehmen, doch wies man mich an, dass es auch einen hotelbus gäbe. ich liess die wenigen sachen fürs wochenende im hotelzimmer, den rest deponierte ich im büro und einiges material schickte ich bereits per interner post zurück nach zürich. zu mittag gab es wie letzte woche (siehe bullshot) einen wrapp aus http://www.mix-world.com. am nachmittag musste ich feststellen, dass mir die IT guys den zugriff auf twoday gesperrt hatten. die hatten offenbar auch nichts besseres zu tun... gerry und ich beschlossen, das letzte wochenende im märz in taipeh zu verbringen. nach der arbeit fuhr ich gegen 19 uhr zurück ins hotel, wo ich mich für einmal erholte, d.h. die zeit vor allem mit lesen verbrachte. mitten in der nacht schaute ich dann noch ein wenig fussball (deutschland - usa 4:1).

am DI 21. märz...

...war in japan ein feiertag (frühlingsanfang). die japaner sind bekannt für ihr urlaubsarmes arbeitsleben, doch führen sie die liste der öffentlichen feiertage an: http://de.wikipedia.org/wiki/Feiertage_%28Japan%29. bereits um 9.50 uhr hob ich ab zurück nach HK. zum ersten mal in meinem leben sass ich im buckel eines jumbo jets, was vor allem deshalb unvergesslich bleibt, weil ausgerechnet mein inflight entertainment system nicht funktionierte. stattdessen las ich mich hundert seiten weiter durch anna karenina. als ich im büro in HK ankam, war die spitze des wolkenkratzers im nebel verhüllt. endlich funktionierte das abrufen der geschäftlichen e-mails. am abend brachte ich mein gepäck ins hotel, wo ich eine woche zuvor meine arbeitskleidung deponiert hatte. das kabel blieb unauffindbar und auch das deo scheint sich verflüchtigt zu haben. später ging ich mit makiko und yuliani, die ihren letzten arbeitstag hatte, in ein shanghai restaurant und danach zur üblichen fussmassage. zurück im hotel packte ich wieder einmal für die kommenden tage um.

am MO 20. märz...

...fuhr ich frühmorgens mit dem shinkansen zurück nach tokyo und sah wie am vortag aus dem zug den fuji, was ziemlich selten vorkommt. dies hatte vor allem auch damit zu tun, dass dieser montag ein perfekter tag war. endlich erreichte ich auch junko, die gerade bei der arbeit war. nach meiner ankunft fuhr ich direkt zu meiner alten firma, um einige büroarbeiten zu erledigen. nach dem mittagessen mit meinen ex kolleginnen hatte ich vor, mein gepäck ins hotel zu bringen und noch ein wenig durch tokyo zu schlendern. doch als ich mich verabschieden wollte, liess mich der ex boss nicht gehen, sondern bat mich, für ihn einen vortrag über die kürzlichen änderungen im japanischen wirtschafts- und rechtssystem zu ghostwriten. fertig wurde ich nicht, denn um 17 uhr nahm ich die u-bahn nach ikebukuro, einem stadtteil tokyos, den ich seit etwa acht jahren nicht mehr besucht hatte. dort checkte ich ins hotel ein und sah zum abendessen tom, den ich zwei wochen zuvor noch in der schweiz traf, als er seine schwester abgeholt hatte, die (noch) mit hedys cousin verheiratet ist.

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