uas aus usa

am FR 14. juli stieg uas wie jeden morgen aufs fahrrad und fuhr zur arbeit. um elf uhr verabschiedete er sich von seinen arbeitskollegInnen und kehrte nach hause zurück, um seine sieben sachen zu packen und die S16 nicht zu verpassen. am flughafen kaufte uas sich ein chicken-curry sandwich vom steiner und stieg ins flugzeug nach miami. aus dem swiss magazin riss er die seiten 10 - 30 – ein zufälliger bericht über die stadt chicago, die auch auf seinem reiseplan stand. in miami stieg er in ein propellerflugzeug nach nassau um und wartete am zielort vergeblich auf cousin tony, der sich von ft. lauderdale kommend bereits per taxi zum hotel begeben hatte. da das zimmer jedoch auf uas reserviert war, musste der arme in einer bar ausharren. „it happens at the hilton“ ziert den kopf des hoteleigenen briefpapiers. als uas im hotel eintraf, überreichte ihm die empfangsdame eine notiz, der in tonys handschrift ein „sh“ vorne anzugefügt war, inkl. einer kleinen wegbeschreiung zum „senor frog“. dort tranken die beiden ein flasche bier und deponierten ihr gepäck im zimmer. schliesslich machten sie sich frisch und fuhren ins hotel atlantis, einem riesigen komplex aus hotels, restaurants, clubs und einem casino, wo sie weitertranken und -sprachen. mit schweren zungen und lidern kamen sie in den frühen morgenstunden wieder im hotel an.

am SA 15. juli standen die beiden irgendwann auf und begaben sich an den hoteleigenen strand. sie begruben einen mit eis und bier gefüllten sack im sand und hatten so ihren privaten kühlschrank. tony hatte eine kopie von dan brown’s digital fortress dabei, sie sich uas unter den nagel riss. am nachmittag stand sightseeing auf dem programm und ein besuch im lokalen starbuck’s, wo tony einer russischen cruiseship-angestellten entlockte, wo am abend die post abgehe. auf dem heimweg erstand tony im liquor shop gegenüber des hotels eine flasche vodka, die nur marginal teurer als dieselbe ration bier war und das bad wurde zu einer bar umfunktioniert. gegen abend begannen uas und tony ihre beizentour, die schliesslich im bamboo’s endete – dem tipp der cruiseship-angestellten. alle übrigen lokalitäten stellten sich als unadäquate destinationen heraus. entweder das durchschnittsalter war zu tief oder das durchschnittsgewicht zu hoch. bei der rückkehr spielten wir das spiel: wer sammelt mehr "please do not disturb"-schilder von den türklinken ein. tony gewann.

am SO 16. juli standen die beiden irgendwann auf und begaben sich an den hoteleigenen strand. sie begruben einen mit eis und bier gefüllten sack im sand und hatten so ihren privaten kühlschrank. tony hatte eine kopie von dan brown’s digital fortress dabei, sie sich uas unter den nagel riss. am nachmittag wurde eingekauft und im internet gesurft und am abend ausgeruht. uas ging früh lesen und schlafen, während tony noch ein wenig ausging.

am MO 17. juli standen die beiden irgendwann auf und begaben sich an den hoteleigenen strand. uas beendete digital fortress und regte sich fürchterlich über den autor und den stupiden text auf – die rage steigerte sich mehrfach, als er erfuhr, dass dieselbe nulpe auch da vinci code etc. geschrieben haben soll. uas verfluchte autor, text und leser und widmete sich dem kartenschreiben. am nachmittag begab man sich zum flughafen, wo man die letzten bahamadollars ausgab, die karten fertigschrieb und einwarf. bei der immigration begab sich ein kleines wunder: der zollangestellte vergass, den pass zu stempeln. uas reiste demzufolge total legal illegal in die vereinigten staaten ein. während dem taxiing zur startbahn in nassau bewies ein amerikaner, weshalb man seinesgleichen oft nicht ernst nehmen kann, indem er die flight attendant darauf hinwies, dass bloss der eine propeller rotiere. die FA beruhigte ihn schliesslich mit dem hinweis, dass dies den piloten bewusst sei und dies beim start wahrscheinlich nicht mehr so sei. in ft. lauderdale fuhr tony mit uas zu seiner gastmutter, die am wein saufen war. uas nahm seine paketpost in empfang, die er an tonys adresse bestellt hatte. zwei t-shirts und einige anstecker von kinky friedman sowie drei sammelalben für quarter-münzen. auf dem weg nach ft. lauderdale by the sea erzählte die gastmutter die antwort eines radiojournalisten auf die frage, wie man bemerke, dass man die grenze zwischen ft. lauderdale und ft. lauderdale by the sea überquert habe: sobald man von der polizei angehalten werde – denn wie augenfällig wimmelte es nur so von patrol cars. im restaurant am strand verspies uas ein rare steak sowie einen lobster tail, tony einen hamburger und die gastmutter leerte zwei margheritas runter. auf dem heimweg wurde man zeuge, wie ein automobilist unmittelbar an der grenze zu ft. lauderdale von einer patrouille angehalten wurde. daheim legte man sich schlafen, wobei uas bei einem nächtlichen toilettenbesuch an einer unvermuteten planke am fussende des bettes sein schienbein blutig schlug.

am DI 18. juli packte uas die für die weiterreise nötigen sachen und ging zu einer schweizer bäckerei, die sich zufälligerweise ganz in der nähe befand. dort frühstückte er, kaufte für cousin hannes ein rivella rot und bestellte sich ein taxi zum flughafen, wo er zum zweiten mal beiseite genommen und eigens gefilzt wurde, was sich bei an jedem weiteren flughafen wiederholte. auf die frage nach dem grund für diese sonderbehandlung kam bloss die auskunft, dass gewisse kriterien wie art des tickets etc. berücksichtigt würden. schlicsslich gelang es ihm, trotz allen schikanen seinen flug nach chicago zu boarden. einmal angkommen fuhr er mit dem zug downtown, liess sein gepäck in der jugendherberge und begab sich auf stadtrundgang. in der stadt sah trotz fehlendem regen alles nach -bogen aus, da gerade die VII. gay games stattfanden. gegen vier ihr rief er rafal an, einen schulfreund von mariusz, der seit bald fünf jahren illegal in chicago als altenpfleger arbeitete. rafal fuhr uas mit seinem auto zu seiner apartmentwohnung am ufer des sees. trotz seines status war es für ihn kein problem, ein bankkonto zu eröffnen, ein auto zu kaufen oder ein apartment zu mieten. zuerst sprachen und tranken sie daheim etwas, danach gingen sie in ein benachbartes restaurant http://www.moodyspub.com/ und schliesslich per taxi ans pier. leider hatte das taxi unterwegs eine panne und sie mussten das letzte teilstück zu fuss bewältigen. kurz nach zehn uhr am pier angekommen war dieses auch bereits im begriff, geschlossen zu werden. eine bar hatte noch geöffnet, was die auswahl nicht unwesentlich erleichterte. nach elf uhr verabschiedete sich rafal von uas mit dem tipp, am kommenden morgen mit dem boot eine architektonische rundfahrt auf dem chicago river zu unternehmen.

sprachs und am MI 19. juli und nach unternommener rundfahrt gings per rundflug weiter nach san francisco. dort gings per bart weiter richtung downtown und zu fuss zur jugendherberge. um sieben traf uas cousin hannes und die beiden begaben sich zu fuss durch little italy zum pier hinunter, wo uas seinen cousin in die geheimnisse von in’n’out-burger einweihte. read all about it: http://en.wikipedia.org/wiki/In%27N%27Out_Burger (punkt 7).

am DO 20. juli las uas in yerba buenas gardens im tags zuvor gekauften buch „me talk pretty one day“ von david sedaris und machte sich seine so seine gedanken. im hintergrund fand noch eine darbietung statt: http://www.ybgf.org/. er ging ins benachbarte MoMA ( http://www.sfmoma.org/ ), um eine fotoausstellung namens skin of the nation von shomei tomatsu anzuschauen und spann seine gedanken weiter. zufällig wurde auch noch drawing restraint von matthew barney gezeigt, was uas bereits ein jahr zuvor in kanazawa gesehen hatte. schliesslich begab er sich in ein anderes quartier, um die ausstellung a curious affair: the fascination between east and west im museum of asian art anzuschauen ( http://www.asianart.org/ ). am abend traf er am flughafen hannes und die beiden flogen mit alaska airlines nach vancouver. mit dem bus und einmal umsteigen gings downtown zur jugendherberge. man machte sich schlau, ob bis samstagnacht ein kulturelles schnäppchen dargeboten wurde, wem so nicht war.

am FR 21. juli gings per fähre nach north vancouver und von dort per bus zum fuss des grouse mountain, einem lokalen uetliberg oder napf oder gurten oder salève, je nach herkunft. die daten: 2,9 km lang, 853 m höhendifferenz. uas zog hannes die strecke hinauf und oben angekommen bewunderte man die aussicht auf vancouver city of glass. per seilbahn made in switzerland gings runter und zu fuss zur capilano-hängebrücke, die zum glück nicht riss, sich aber als abriss herausstellte. die daten: 136 m lang, 70 m über boden. per bus und schiff gings denselben weg wieder zurück, wo hannes seinem cousin beim sushiessen zuschauen musste. schliesslich ruhte man sich aus und begab sich auf sieben uhr zur nahegelegenen cinématheque pacifique, wo zuerst die vancouverpremiere von crimen ferpecto und danach polanskis repulsion lief, was ziemlich repulsive war.

am SA 22, juli war der tag der grossen wanderung. zuerst gings nach granville island, wo man sich stärkte. danach per boottaxi wieder ans andere ufer und weiter im uhrzeigersinn um den stanley park, ins gastown quartier, dort ein wenig eingekauft, weiter nach china- und yaletown. am abend gings per bus zurück zum flughafen. uas checkte für seinen nachtflug nach miami via houston ein und zeigte hannes den bequemsten schlafplatz in der wartehalle. für hannes ging es erst am nächsten morgen zurück nach san francisco.

am SO 23. juli bewältigte uas in houston die immigration bei demselben arschloch wie vor jahresfrist. in miami wartete tony am gate und man begab sich per wagen richtung south beach, wo man diesen parkte. an der beachfront gings den strand hinunter und auf der hauptstrasse in die gegenrichtung wieder zurück, wobei man unterwegs noch im http://www.jerrysfamousdeli.com/ einen bagel mit lox und eine pizza und ein fettes dessert ass (genaueres: http://www.southbeach-usa.com/restaurants/misc/release1/jerrys.htm ). schliesslich gings zurück zum flughafen, wo uas noch ca. 20 kg tonygepäck eincheckte, um ihm dessen heimreise ein wenig zu erleichtern. der service auf dem heimflug war wiederum so ostensiv und aufdringlich miserabel, dass es sogar uas auffiel. wenigstens eine positive begebenheit hatte der flug: zum ersten mal gelang es uas, im swiss ballergame den oberboss zu schlagen.

Am MO 24. juli wurde uas kurz vor mittag am flughafen von seinen gross- und eltern abgeholt, wobei erstere während uas’ gesamter abwesenheit in zürich in den ferien weilten. uas gab ihnen tonys gepack mit und fuhr zur arbeit. ende der reise. was war neu? die amerikanischen airlines bitten die passagiere vor dem aussteigen jeweils, die sonnenblenden runterzulassen, damit sich die kabine nicht unnötig aufheizt.

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